Am Mittwoch meldete Australien mindestens 44 COVID-19-Todesfälle, davon 23 in Victoria, zehn in New South Wales (NSW) und fünf in South Australia.
NSW meldete am Mittwoch 13.755 neue COVID-19-Infektionen, verglichen mit 10.504 am Dienstag. 1.822 Menschen befanden sich mit COVID-19 im Krankenhaus. Das ist die höchste Anzahl von COVID-19-Krankenhausaufenthalten in den letzten drei Monaten in diesem Bundesstaat.
Auch South Australia verzeichnete am Mittwoch einen starken Anstieg an Neuinfektionen und Krankenhausaufenthalten.
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Am Freitag könnte die Therapeutic Goods Administration (TGA) über den Antrag des Arzneimittelherstellers Moderna auf Zulassung seines COVID-19-Impfstoffs für Kinder unter fünf Jahren entscheiden.
Die Gesundheitsministerin von Queensland, Yvette D'Ath, warnte vor dem zunehmenden Druck auf das staatliche Gesundheitssystem. Sie sagte, mehr als 2.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen seien wegen COVID-19 und Grippeerkrankungen krankgeschrieben.
Bundesgesundheitsminister Mark Butler hat die Forderung der Gesundheitsminister der Bundesstaaten unterstützt, antivirale COVID-19-Medikamente auf weitere Gruppen auszuweiten. Diese antiviralen Behandlungen oder Tabletten verhindern Gutachten zufolge schwere Erkrankungen, Krankenhausaufenthalte und den Tod von Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind.
Minister Butler erklärte gegenüber ABC Radio Adelaide, dass die Kriterien für die Abgabe dieser Medikamente im Rahmen des Pharmaceutical Benefits Scheme (PBS) zu restriktiv seien.
Er sagte, die Regierung habe sich an das Pharmaceutical Benefits Advisory Committee gewandt, das diese Woche zusammentritt, um die Anspruchsvoraussetzungen zu erweitern.
Victoria hat die epidemische Lage um weitere drei Monate verlängert. Die Erklärung erlaubt es dem Gesundheitsminister des Bundesstaates, Pandemieanordnungen zu treffen.
Die Landesregierung hat Arbeitgebern die Erlaubnis erteilt, Impfdaten von Arbeitnehmern zu erfassen. Dies werde den Arbeitgebern helfen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsplätze und Beschäftigte vor COVID-19 zu schützen.
Ein weiterer COVID-19-Ausbruch wurde aus dem Altenpflegeheim St Basil's in Melbournes Stadtteil Fawkner gemeldet. Der Ausbruch wurde am 2. Juli öffentlich gemacht, nachdem 14 Bewohner und ein Mitarbeiter positiv auf COVID-19 getestet wurden.
Im Zusammenhang mit einem Ausbruch im Jahr 2020, bei dem 45 Bewohner an Komplikationen durch das Coronavirus starben, erhob am Montag die Arbeitsschutzbehörde Worksafe Victoria Anklage gegen die Einrichtung. Sie soll gegen neun Vorschriften des Occupational Health and Safety Acts verstoßen haben.
In elf Ländern, unter ihnen Indien, ist eine neue Untervariante, BA.2.75, mit dem Spitznamen "Zentaur" aufgetaucht. Es soll sich um eine Subvariante von BA.2 handeln, die auch als Stealth-Variante von Omikron bekannt ist. Die Weltgesundheitsorganisation hat BA.2.75 noch nicht als bedenktlich eingestuft, erklärte aber, dass sie sie beobachte.
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