Am Mittwoch meldete Australien mindestens 90 COVID-19-Todesfälle, davon 28 in Victoria, 22 in Südaustralien, 20 in New South Wales und 15 in Queensland.
Die Bundesstaaten und Territorien meldeten zum zweiten Mal in dieser Woche täglich mehr als 50.000 neue Fälle. NSW lag mit 15.352 Neuinfektionen an der Spitze der Tagesstatistik, gefolgt von Victoria (12.984) und Queensland (9 650).
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Premierminister Anthony Albanese hat die Möglichkeit einer Wiedereinführung von COVID-19-Beschränkungen und -Schließungen ausgeschlossen und erklärt, dass die Regierungschefs der einzelnen Bundesstaaten und Territorien dies auf der letzten Kabinettssitzung nicht gefordert hätten.
Albanese sagte, es sei Sache der Arbeitgeber, zu entscheiden, ob ihre Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Gesichtsmasken tragen oder von zu Hause aus arbeiten sollen.
Premierminister Albanese erklärte gegenüber den Medien in Melbourne, dass der leitende Gesundheitsbeamte Paul Kelly nicht empfohlen habe, das Tragen von Masken vorzuschreiben.
Kelly hat die Australier jedoch dringend aufgefordert, in überfüllten Innenräumen Gesichtsmasken zu tragen. Am Dienstag erklärte Kelly, dass die Zahl der neuen COVID-19-Fälle in Australien in den kommenden Monaten weiter steigen wird.
Professor Kelly sagte, dass die Zahl der Menschen, die an COVID-19 sterben, steigen könnte, insbesondere bei Menschen über 80, bei solchen mit einem höheren Risiko für eine schwere Erkrankung und bei denjenigen, die nicht alle empfohlenen Impfdosen erhalten haben.
Er forderte die Arbeitgeber auf, das Arbeiten von zu Hause aus zu erlauben.
Die Inanspruchnahme der vierten Impfstoffdosis hat sich verdreifacht.
Nach Angaben der Gesundheitsbehörden wurden in der ersten Woche der erweiterten Zulassung fast 560.000 vierte Dosen verabreicht, gegenüber fast 180.000 in der Woche zuvor.
Eine von Experten begutachtete im Vereinigten Königreich zeigte, dass die akute COVID-19-Impfung mit einem sechsfachen Anstieg von Herz-Kreislauf-Diagnosen und einem 81-prozentigen Anstieg von Diabetes-Diagnosen verbunden war.
Eine weitere, im JAMA Network veröffentlichte, von Experten begutachtete Studie zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Reaktion etwas höher ist, wenn COVID-19-Auffrischungsdosen und Grippeimpfstoffe gleichzeitig verabreicht werden.
Diese Reaktionen sind jedoch meist leicht oder mäßig ausgeprägt.
Die Australian Technical Advisory Group on Immunisation hat erklärt, dass sie eine vierte Impfstoffdosis für schwangere Frauen über 30 Jahren nicht ausdrücklich empfiehlt.
Diese Frauen sollten ihren Arzt konsultieren, um ihre gesundheitlichen Bedürfnisse und die Vorteile und Risiken der vierten Dosis abzuwägen.
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